In den letzten Jahren hat Ghana viele Massnahmen verstärkt, welche für das Überleben und die Entwicklung von Neugeborenen wichtig sind. Leider bleiben aber die Sterblichkeitsraten für Mütter und Neugeborene weiterhin hoch. Aus diesem Grund will UNICEF die Qualität der Gesundheitsdienste für Frauen und Kinder in den Gesundheitseinrichtungen benachteiligter Regionen verbessern.
Die Situation
Nicht ohne Risiko ist für viele Kinder schon der Start ins Leben. Obwohl Ghana auch Fortschritte bei der Verbesserung der Gesundheit von Müttern und Kindern gemacht hat, ist die Sterblichkeitsrate der Kleinsten nach wie vor unannehmbar hoch: 27 von 1 000 Neugeborene schaffen es nicht über den ersten Lebensmonat hinaus – dabei wären die meisten dieser Todesfälle vermeidbar. Etwa 75 Prozent der Todesfälle bei Neugeborenen in Ghana ereignen sich in den ersten sieben Lebenstagen und die Hälfte von ihnen sogar in den ersten 24 Stunden. In der bevölkerungsreichen Ashanti-Region ist die Situation noch dramatischer. Hier überleben 52 von 1 000 Neugeborenen ihre ersten Lebenswochen nicht. Vor allem in ländlichen Regionen ist die Gesundheitsversorgung für Schwangere und Gebärende noch immer unzureichend. Und oft fehlt es dem Personal am notwendigen Wissen, vor allem, wenn es zu Komplikationen kommt.
So hilft UNICEF
UNICEF möchte die Qualität der Versorgung von Müttern und Neugeborenen in Ghana verbessern, indem der Zugang zu spezialisierten Gesundheitseinrichtungen mit der erforderlichen Ausrüstung und qualifiziertem Personal sichergestellt sind.
- Auf- und Ausbau von Geburts- und Neugeborenenstationen in schlecht entwickelten Regionen
- Gezielte Fortbildungen für das Gesundheitspersonal in der Pflege von Neugeborenen
- Verbesserung der Datenerhebung zur Säuglings- und Müttersterblichkeit