Schweizweit war die Gemeinde Laupersdorf im Jahr 2010 eine der ersten Gemeinden, denen UNICEF das Label «Kinderfreundliche Gemeinde» verlieh. Heute erhielt Laupersdorf von UNICEF Schweiz und Liechtenstein bereits zum dritten Mal die Auszeichnung «Kinderfreundliche Gemeinde». Damit legt Laupersdorf ein klares Bekenntnis ab, kinder- und jugendfreundliche Themen auch weiterhin systematisch auf kommunaler Ebene zu verankern.
Im Rahmen der Wiedereröffnung des Kindergartens St. Martin überreichte der UNICEF-Delegierte Stefan Nünlist heute Abend in der Mehrzweckhalle Kreuzacker dem Gemeindepräsidenten von Laupersdorf, Edgar Kupper, die Auszeichnung als «Kinderfreundliche Gemeinde». «Die erneute Rezertifizierung durch UNICEF zeichnet nicht nur das bisherige Engagement von Laupersdorf aus, sondern ist gleichzeitig auch Startschuss und Aufforderung zur Umsetzung der neuen Massnahmen», sagte der UNICEF Delegierte Stefan Nünlist anlässlich seiner Rede. «Die Auszeichnung geht mit der Pflicht einher, Kinder und Jugendliche auch tatsächlich aktiv in Prozesse und Entscheidungen einzubinden und ihre Partizipationsmöglichkeiten langfristig zu stärken», so Stefan Nünlist.
Laupersdorf wurde am 12. November 2010 erstmals als «Kinderfreundliche Gemeinde» ausgezeichnet. Damals war Laupersdorf die erste Gemeinde im Kanton Solothurn und die zweite Gemeinde schweizweit, die ein klares Zeichen für Kinder und Jugendliche gesetzt hat. Laupersdorf hat damit eine Vorbildfunktion für andere Gemeinden und Städte schweizweit übernommen. In den letzten 13 Jahren hat sich vieles verändert, doch das Engagement für Kinder und Jugendliche ist bestehen geblieben. Der Arbeitsgruppe Kinderfreundliche Gemeinde kommt dabei eine besonders wichtige Aufgabe zu: Als Hüterin der Kinderfreundlichkeit achtet sie sich darauf, dass Kinder und Jugendliche bei Entscheiden der Gemeinde berücksichtigt und nach Möglichkeit auch aktiv einbezogen werden.
Neuer Aktionsplan für mehr Kinder- und Jugendfreundlichkeit
In ihrem dritten umfassenden Aktionsplan hat sich die Gemeinde Laupersdorf erneut diverse Ziele zur Stärkung der Stellung von Kindern und Jugendlichen auf Gemeindeebene gesteckt und entsprechende Massnahmen definiert. Der Aktionsplan enthält insgesamt 17 Massnahmen in 6 verschiedenen Themenfeldern. Die Schwerpunkte umfassen neben der nachhaltigen Aufwertung und Schaffung von Begegnungszonen für Kinder und Jugendliche unter anderem den fortgesetzten Ausbau von Partizipationsmöglichkeiten sowie die Sensibilisierung der Bevölkerung in Kinderrechtsbelangen.
Die geplanten zahlreichen Massnahmen sind ambitioniert, aber realistisch und reagieren sowohl auf die von Kindern und Jugendlichen formulierten Wünsche und Bedürfnis, als auch auf das von UNICEF definierte Entwicklungspotenzial.
Weitere Informationen über die UNICEF Initiative «Kinderfreundliche Gemeinde»:
www.kinderfreundlichegemeinde.ch