5 Empfehlungen, um Lücken bei der Umsetzung der Kinderrechte in der Schweiz zu schliessen

Vor genau einem Jahr wies der Kinderrechtsausschuss der Vereinten Nationen auf bestehende Lücken in der Umsetzung der Kinderrechte in der Schweiz hin. UNICEF Schweiz und Liechtenstein wendet sich anlässlich dieses Jahrtags mit 5 Empfehlungen zur Verbesserung der Situation von Kindern und Jugendlichen an den Bund.

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Im Oktober 2021 veröffentlichte der UN-Kinderrechtsausschuss im Rahmen des Staatenberichtsverfahrens seine Empfehlungen an die Schweiz. Diese nehmen Bezug auf den Stand der Umsetzung der Kinderrechte in der Schweiz. Das internationale Expertengremium identifizierte dabei zahlreiche Lücken und einen hohen Handlungsbedarf. Insgesamt wurden 138 Einzelempfehlungen verfasst. 

UNICEF Schweiz und Liechtenstein unterstützt die Empfehlungen des Kinderrechtsausschusses und nimmt in einer Positionierung Stellung dazu. Insbesondere unterstreichen wir fünf Handlungsbereiche, in denen wir grosses Potenzial in der Schweiz sehen, um die Situation für Kinder und Jugendliche zu verbessern.

5 Empfehlungen von UNICEF Schweiz und Liechtenstein, um Lücken in der Umsetzung der Kinderrechtskonvention zu schliessen.

  • Ein systematisches Monitoring sowie eine nationale Datenerhebung und -analyse zur Lebenssituation von Kindern und Jugendlichen implementieren.

  • Eine umfassende Kinderrechtspolitik und -strategie umsetzen, die Kinder und Jugendliche einbezieht, bedarfsorientiert unterstützt und deren Beteiligung aktiv fördert.

  • Das Anhörungsrecht von Kindern und Jugendlichen weiter stärken sowie die Sensibilisierung und Schulung von Fachpersonen ausbauen.

  • Das Partizipationsrecht von Kindern und Jugendlichen auf lokaler Ebene fördern und nachhaltig verankern.

  • Kinderrechte im Bereich nachhaltige Entwicklung stärker in den Fokus rücken und einbeziehen.

Im Positionspapier erfahren Sie, wie wir auf diese Empfehlungen kommen und wie sich UNICEF Schweiz und Liechtenstein konkret dafür einsetzt.