Gestern Nachmittag fand anlässlich der Veröffentlichung der neuen Studie von UNICEF Schweiz und Liechtenstein zur psychischen Gesundheit von Jugendlichen im Hauptsitz von Zurich Schweiz eine Paneldiskussion statt. Es herrschte Einigkeit darüber, dass mehr Prävention notwendig ist.
Am Tag der Veröffentlichung der neuen Studie von UNICEF Schweiz und Liechtenstein und Unisanté in Lausanne zur psychischen Gesundheit von Jugendlichen fand gestern im Hauptsitz von Zurich Schweiz eine Podiumsdiskussion statt. Co-Organisatoren waren nebst UNICEF Schweiz und Liechtenstein Z Zurich Foundation und Zurich Schweiz, die die Studie auch mitunterstützt haben.
Die Expert/-innen waren sich darin einig, dass für eine Verbesserung der psychischen Gesundheit der Jugendlichen insbesondere hohe Investition in die Prävention notwendig seien, zumal Prävention nicht zuletzt auch Kosteneinsparungen bewirke, da sie Krankheit verhindere. Zentral sei indes, das Thema psychische Krankheit zu entstigmatisieren und damit zu enttabuisieren. Hierfür bedürfe es viel Sensibilisierungsarbeit. Wichtig sei zudem, dass für Jugendliche und gemeinsam mit Jugendlichen niederschwellige und neue Angebote geschaffen werden müssten, die diese auch wirklich nutzen würden. Schliesslich herrschte Konsens, dass die öffentliche Hand, NGOs und der private Sektor verstärkt miteinander zusammenarbeiten müssen.
An der gestrigen Paneldiskussion waren folgende Personen als Gastredner geladen:
- Joan Carlos Suris, Ass. Prof. an der Unisanté in Lausanne und Studienleiter
- Juan Beer, CEO von Zurich Schweiz
- Anja Novacki, Gesundheitsförderung Schweiz
- Dr. med. Daniel Frey, Vorstandsmitglied von Public Health Schweiz
- Yaël Meier, Mitgründerin von ZEAM und Vertreterin der Generation Z
Mehr Infos zur Studie «Psychische Gesundheit von Jugendlichen» gibt es hier.