Weltweit haben sich bereits Hunderttausende mit dem Coronavirus angesteckt. Und es werden immer mehr. Im Kampf gegen die Ausbreitung des Virus hat die UN nun das bisher grösste globale Hilfspaket lanciert.
Die gesamte Welt befindet sich wegen COVID-19 im Ausnahmezustand. Grenzen sind geschlossen. Schulen bleiben zu. Die Welt steht Kopf. Kinder sind die heimlichen Opfer dieser Pandemie. UNICEF macht sich Sorgen über die kurz- und langfristigen Folgen für die physische und psychische Gesundheit der Mädchen und Buben, um ihre Bildung und ihre Zukunft. Das Virus verbreitet sich nun auch in den Entwicklungsländern – mit fatalen Folgen. Kinder, die kein Wasser und keine Seife haben, um sich vor einer Ansteckung zu schützen. Kinder, die in überfüllten Flüchtlingslagern einer Infektion schutzlos ausgeliefert sind. Kinder, die in häuslicher Isolation Gewalt oder Missbrauch fürchten müssen.
Die UN hat am Mittwoch mit 2 Milliarden US-Dollar eines der bislang grössten globalen Hilfspakete lanciert. UNICEF setzt dieses massgeblich mit um. Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen versendet aus dem weltweit grössten Lager für humanitäre Hilfsgüter beispielsweise wichtige Atemschutzmasken und Schutzhandschuhe über Luftbrücken von UN-Partnerorganisationen. Zudem werden einfache, aber effektive Hilfsgüter wie Seife verteilt und Kinder und deren Familien für überlebenswichtige Hygieneregeln wie Händewaschen sensibilisiert.