Cholera-Ausbruch im Südsudan

Seit dem neusten Cholera-Ausbruch im Südsudan wurden 170 Verdachtsfälle gemeldet und 18 Personen, darunter auch Kinder, sind bereits an den Folgen gestorben. Ohne sofortiges Handeln sind 5000 Kinder unter 5 Jahren vom Risiko betroffen an Cholera zu sterben. 

Cholera

Der erste Cholera-Fall wurde am 27. Mai in Juba, der Hauptstadt des Südsudans gemeldet. Seither haben sich die Verdachtsfälle auch auf umliegende Dörfer ausgeweitet, 15% davon sind Kinder unter 5 Jahren. Cholera ist besonders für Kinder gefährlich aufgrund der rasch auftretenden Dehydratation.

UNICEF und Partner unterstützen die Einrichtung von Impfzentren und die Ausbildung von Gesundheitspersonal. Ausserdem liefert UNICEF Arzneimittel, Seife, Schutzausrüstung und Zelte an Krankenhäuser im ganzen Land. Zusammen mit sofortigen Gesundheitsmassnahmen setzt UNICEF auf Prävention und Sensibilisierung um weitere Todesfälle zu verhindern.

Damit der Ausbruch eingedämmt werden kann sind weitere Massnahmen nötig, besonders da die noch bis zum November anhaltende Regenzeit das Ansteckungsrisiko stark erhöht. Um dies zu gewährleisten ist UNICEF dringend auf Spenden angewiesen.


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