WHO erklärt Liberia für Ebola-frei

Liberia wird von der WHO als Ebola-frei erklärt, nach dem es seit 42 Tagen kein neuer Ebola-Fall mehr auftrat. UNICEF freut sich über die gute Nachricht, warnt jedoch davor, dass die Epidemie, die in den Nachbarländern noch aktiv ist, schnell wieder ausbrechen kann.

Ebola in Lyberia

Der Erste Ebola-Fall wurde in Liberia am 31.März 2014 gemeldet, der letzte Ebola-Tote am 28. März 2015 sicher beerdigt. Während dem Höhepunkt der Krise zählte Liberia wöchentlich 400 neue Fälle. Seit dem Ebola-Ausbruch starben in Liberia 4716 Menschen und 10‘695 erkrankten.

Schätzungsweise 2 Millionen Kinder leben in den betroffenen Gebieten, wobei 4572 als direkt von Ebola betroffen gemeldet wurden.

UNICEF ist weiterhin vor Ort und hilft beim Wiederaufbau des Landes. Liberia fehlte es bereits vor der Epidemie an einer ausreichenden Wasserversorgung, an sanitären Anlagen, Schulen, Gesundheitszentren und geschlechtsspezifische Gewalt gehörte für Frauen zum Alltag.

Zudem ist die Ebola-Gefahr erst gebannt, wenn auch die umliegenden Länder keine neuen Fälle mehr aufweisen. Bis dahin gilt es insbesondere die Grenzregionen gut zu überwachen.


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