Aus der Zentralafrikanischen Republik gibt es eine gute Nachricht: Bewaffnete Gruppen haben 357 Kindersoldaten entlassen. Die Kinder werden psychologisch betreut und, wo möglich, schrittweise ihren Familien zugeführt.
Am 5.5.2015 unterzeichneten die bewaffneten Gruppen in Bangui eine Vereinbarung und sagten zu, alle Kindersoldaten aus ihren Reihen zu entlassen und keine neuen Kindersoldaten mehr zu rekrutieren. Betroffen sind schätzungsweise 6000 bis 10'000 Mädchen und Buben.
Die Anführer der bewaffneten Gruppen haben UNICEF uneingeschränkten Zugang zu den Kindern zugesagt, damit UNICEF die Freilassung und die anschliessende Betreuung der Kinder bis hin zur Familienzusammenführung planen kann.
„Das ist ein grosser Schritt nach vorne für den Schutz der Kinder in diesem Land“, sagte Mohamed Malick Fall, der Leiter von UNICEF in der Zentralafrikanischen Republik. UNICEF hat geholfen, diese Vereinbarung auszuhandeln und steht bereit, um den ehemaligen Kindersoldaten zu helfen, sobald sie befreit sind.
