UNICEF-Mitarbeiter in Somalia getötet

In der somalischen Stadt Garowa wurden Berichten zufolge vier UNICEF-Mitarbeiter getötet. Vier weitere Mitarbeiter sind in einem kritischen Zustand. Sie wurden auf dem Weg von ihrer Unterkunft zum drei Minuten entfernten Büro Opfer eines Bombenanschlags.

UNICEF steht in Kontakt mit ihren Familien und fliegt die Verletzten aus. Die Mitarbeiter waren fester Bestandteil des Teams von UNICEF Somalia, das sich seit 1972 für die Verbesserung der Lebensbedingungen der Menschen in dem ostafrikanischen Land einsetzt.

Unsere Gedanken sind bei den Familien der Opfer und den Kollegen von UNICEF in Somalia.

Statement von UNICEF-Exekutivdirektor Anthony Lake

"Der entsetzliche Angriff auf unsere UNICEF-Kollegen heute im nördlichen Somalia ist nicht nur ein Anschlag auf sie, sondern auch auf die Menschen, denen sie dienen. Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen der vier getöteten Mitarbeiter und bei denjenigen, die verletzt wurden.

Alle von uns bei UNICEF sind sehr traurig, und sehr wütend.

Unsere Kollegen haben ihr Leben der Arbeit für Kinder in Somalia gewidmet. Sie sind keine Opfer. Sie sind Helden. Wir trauern um den Verlust der getöteten Kollegen und hoffen inständig auf die vollständige Genesung der Verletzten. Unsere fortdauernde Arbeit für die bedürftigsten Kinder und ihre Familien in Somalia wird eine angemessene Ehrung für die Kollegen sein, die wir verloren haben."


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