Die Partnerschaft zwischen der IKEA Foundation und UNICEF hat über viele Jahre hinweg die Lebensbedingungen unzähliger Kinder verbessert. Fünf Mitarbeitende von IKEA Schweiz hatten vor kurzem Gelegenheit, die Wirkung dieses Engagements direkt zu erleben.
Mit der globalen Initiative «Let’s play for change» sammelt die IKEA Foundation jedes Jahr vor Weihnachten Spendengelder zugunsten von benachteiligten Kindern. Im Zentrum des Engagements stehen Bildungsprogramme und insbesondere die Förderung der frühkindlichen Entwicklung in den ärmsten Regionen der Welt.
Dass die Kampagne mittlerweile so bekannt und erfolgreich ist, liegt nicht zuletzt am Engagement der Mitarbeitenden von IKEA. Um einigen von ihnen die Möglichkeit zu geben, die Wirkung ihres Einsatzes direkt zu erleben, organisiert IKEA gemeinsam mit UNICEF regelmässig sogenannte IWitness-Programmbesuche. Für fünf Mitarbeitende von IKEA Schweiz ging die Reise diesen November zusammen mit UNICEF nach Indien. Wie sie dieses Land, seine Kinder und die Programmarbeit von UNICEF erlebten, lässt sich in ihrem Blog nachlesen.
Indiens Kinder
Trotz der grossen Fortschritte der vergangenen Jahrzehnte leben in Indien noch immer viele Kinder unter äusserst prekären Bedingungen. Mehr als ein Fünftel der Bevölkerung muss mit weniger als 1.90 US-Dollar am Tag auskommen. 38 Prozent der Kinder sind chronisch mangelernährt, 12 Prozent verrichten Kinderarbeit, und 27 Prozent werden noch vor ihrem 18. Geburtstag verheiratet.
Was die Bildung betrifft, gibt es durchaus gute Nachrichten: Über 90 Prozent der Kinder gehen inzwischen zur Schule. Das heisst aber leider auch, dass 6,1 Millionen Kinder zwischen 6 und 13 Jahren keinen Unterricht erhalten. Hinzu kommen 20 Millionen Kinder im Vorschulalter, die keinen Kindergarten besuchen und deshalb nicht auf die Einschulung vorbereitet sind.
Die frühe Kindheit ist besonders wichtig für die kognitive, soziale, emotionale und physische Entwicklung eines Kindes. Vorschulprogramme mit einem stimulierenden Umfeld, angemessener Ernährung, Zeit und Platz zum Spielen und sozialer Interaktion mit aufmerksamen Betreuungspersonen ermöglichen jedem Kind den besten Start ins Leben. Die Förderung der frühkindlichen Entwicklung in Kindergärten oder ähnlichen Institutionen ist in Indien deshalb von grosser Bedeutung und von Vorteil für die gesamte Gesellschaft.
Das Recht auf Spielen
Noch bis zum 24. Dezember dreht sich in den IKEA Einrichtungshäusern auch dieses Jahr wieder alles um das Recht auf Spielen, das in der UN-Kinderrechtskonvention als grundlegendes Kinderrecht festgeschrieben ist. Die Erlöse der Spendenaktion kommen neben UNICEF auch fünf weiteren Partnerorganisationen zugute, die sich dafür einsetzen, dass Kinder selbst in den ärmsten Winkeln der Welt sorglos spielen und sich entwickeln können.
Die Partnerschaft zwischen der IKEA Foundation und UNICEF, die bereits seit 2001 besteht, hat bis heute 11,6 Millionen US-Dollar Spendengelder eingebracht und die Startchancen von unzähligen Kindern entscheidend verbessert. Wir danken der IKEA Foundation für dieses grossartige Engagement.