Uznach (SG) zum dritten Mal als «Kinderfreundliche Gemeinde» ausgezeichnet

Uznach bleibt kinderfreundlich. Heute wurde die Gemeinde bereits zum dritten Mal von UNICEF Schweiz und Liechtenstein als «Kinderfreundliche Gemeinde» ausgezeichnet. Die erneute Vergabe des Labels bestätigt die Bestrebungen der Gemeinde, die Anliegen und Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen anzuhören und ihr Lebensumfeld kinderfreundlich zu gestalten.

Kinderfreundliche Gemeinde Uznach
V.l.n.r.: Felix Rüegg, Rektor Schule Uznach, Martina Sina, Co-Leiterin Jugendarbeit, Susy Schär, Delegierte UNICEF Schweiz und Liechtenstein, Diego Forrer, Gemeindepräsident, Mona Meienberg, Leiterin Kindgerechte Gemeinde- und Stadtentwicklung, Michael Rütsche, Gemeinderat

Mit der Initiative «Kinderfreundliche Gemeinde» unterstützt UNICEF Schweiz und Liechtenstein Gemeinden bei der Umsetzung der Kinderrechte auf kommunaler Ebene und zeichnet sie für dieses Bekenntnis aus. Die Gemeinde Uznach wurde nun zum dritten Mal von UNICEF Schweiz und Liechtenstein als «Kinderfreundliche Gemeinde» zertifiziert. Im Rahmen des Neujahrsapéros der Gemeindeverwaltung überreichte Susy Schär, Delegierte von UNICEF Schweiz und Liechtenstein, dem Gemeindepräsidenten Diego Forrer die Urkunde.

«Uznach hat schon früh Pioniergeist gezeigt und eine Vorbildfunktion für andere Gemeinden und Städte in der ganzen Schweiz eingenommen», sagte Susy Schär anlässlich ihrer Rede. «Das Engagement von Uznach hat sich gelohnt: Blickt man auf die Projekte und Strukturen, die bereits entstanden sind und diejenigen, die noch umgesetzt werden sollen, zeigt sich, dass Uznach es ernst meint mit der Kinderfreundlichkeit.»

Als eine der ersten Gemeinden in der Schweiz und als erste Gemeinde des Kantons St. Gallen wurde Uznach für das Bekenntnis zur Umsetzung der Kinderrechtskonvention 2011 erstmals mit dem UNICEF Label «Kinderfreundliche Gemeinde» ausgezeichnet. Damit nahm Uznach eine Vorreiterrolle einer auf Kinder und Jugendliche ausgerichteten Gemeinde ein.

Auch nach jahrelangem Engagement geht Uznach den Weg der Kinder- und Jugendfreundlichkeit weiter und bleibt an Kinder- und Jugendthemen dran. Kinderfreundlichkeit ist eine Querschnittsaufgabe und so sind nebst dem politischen Willen vonseiten der Gemeinde vor allem die Schule und die Jugendarbeit wichtige Partnerinnen in Bezug auf die Umsetzung der Initiative «Kinderfreundliche Gemeinde». In ihrem dritten Aktionsplan formulierte die Gemeinde zwei Hauptziele mit insgesamt zehn Massnahmen.

1. Förderung der Partizipation von Kindern und Jugendlichen
Um den Miteinbezug von Kindern und Jugendlichen zu stärken, sollen jährliche Kinder- und Jugendversammlungen durchgeführt werden und bei der Informationsverbreitung besonders auf kinder- und jugendgerechte Sprache geachtet werden.

2. Verankerung der Kinder- und Jugendfreundlichkeit auf politischer und Verwaltungsebene
Um die Kinder- und Jugendfreundlichkeit auch auf politischer und Verwaltungsebene zu verankern, plant die Gemeinde unter anderem die Veranstaltung eines «Runden Tisches» für Schlüsselpersonen und die Überarbeitung des Leitbilds in einem partizipativen Workshop.

Der neue Aktionsplan formuliert wichtige Anliegen, die auch den Wünschen und Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen entsprechen und reagiert auf das von UNICEF formulierte Entwicklungspotenzial. Besonders hervorzuheben ist der geplante Miteinbezug von Kindern und Jugendlichen in die bevorstehende Schulraumplanung.

Hier finden Sie weitere Informationen über die UNICEF Initiative «Kinderfreundliche Gemeinde».


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