Unter diesem Motto fand am 21. September in der Eventfabrik in Bern ein Netzwerktreffen von UNICEF Schweiz und Liechtenstein statt. Teilgenommen haben rund 100 Fachpersonen aus Planung, Bau, Architektur und Landschaftsarchitektur, Politik, Verwaltung, der Wissenschaft sowie Vertretende weiterer Fachorganisationen. Im Zentrum standen der fachliche Diskurs und Austausch für eine kindgerechte Gemeinde- und Stadtentwicklung sowie die Vernetzung und Stärkung der Zusammenarbeitsstrukturen verschiedener Akteurinnen und Akteure.
«Planung und Gestaltung kindgerechter Lebensräume erfordern eine gemeinsame Haltung in der Gesellschaft. Gegenseitiges Verständnis, koordiniertes Vorgehen, gute Informationsflüsse, Bekenntnisse und politischer Wille sind Erfolgsfaktoren und ermöglichen, dass Kinder und Jugendliche in einer sicheren, sauberen und gesunden Umwelt aufwachsen. Um ein gesundes Selbstbewusstsein zu entwickeln und Selbstwirksamkeit zu erfahren, brauchen Kinder Räume, in denen sie sich bewegen, die sie gestalten und die sie sich aneignen können. Räume sind dabei vielseitig zu denken und beinhalten nebst Wohn- und Aufenthaltsräumen auch den öffentlichen, den sozialen oder den virtuellen Raum.» Mit diesen Worten hat Bettina Junker, Geschäftsleiterin von UNICEF Schweiz und Liechtenstein, die Anwesenden begrüsst und das Netzwerktreffen eingeläutet.
An diversen Marktständen haben Akteurinnen und Akteure aus verschiedenen Fachbereichen ihre Angebote, Strukturen oder Leitprinzipien für Kinder und Jugendliche vorgestellt. Ergänzt wurde der Marktplatz durch thematische Referate zu Themen wie der psychischen Gesundheit, Kinderrechte digital oder Beteiligungsmöglichkeiten von Kindern und Jugendlichen auf kommunaler Ebene.
UNICEF Schweiz und Liechtenstein blickt auf einen gelungenen Nachmittag zurück und hofft, durch die Vernetzung der verschiedenen Akteurinnen und Akteure einen Beitrag zur Spannung eines wirksamen und dichten Netzes von kindgerechten Lebensräumen für Kinder und Jugendliche beigetragen zu haben.