Zur Linderung der humanitären Notlage infolge der verheerenden Explosion in der libanesischen Hauptstadt Beirut leistet Liechtenstein dringend benötigte Nothilfe von insgesamt 100 000 Franken. Die Beiträge kommen UNICEF und dem Roten Kreuz zugute.
In Beirut hat sich der Staub der Explosion gelegt und das Ausmass der Zerstörung wird immer deutlicher. Die schweren Schäden machen viele Häuser unbewohnbar - hunderttausende Menschen sind obdachlos. Mehr als 100 000 Kinder sind direkt von der Katastrophe betroffen, sind verwundet, traumatisiert oder haben ihr Zuhause verloren.
Die liechtensteinische Aussenministerin Katrin Eggenberger zeigt sich betroffen über die Lage vor Ort: «Mir ist es ein grosses Anliegen, Solidarität mit der krisengeschüttelten Bevölkerung des Libanon zu zeigen. Ich bin überzeugt, dass wir mit dem IKRK und UNICEF auf verlässliche Partner zählen können, die rasch und effizient Unterstützung für die Opfer der Katastrophe erbringen.»
UNICEF war bereits vor der Explosion im Beirut tätig und konnte so umgehend mit lebensrettenden Massnahmen starten. Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen setzt alles daran, Kinder zu schützen und bietet ihnen gesundheitliche und psychosoziale Betreuung und unterstützt ihre Familien mit Wasser und Hygieneartikeln.