In den letzten Wochen sind weite Teile Myanmars von heftigen Regenfällen heimgesucht worden. Rund 1,1 Millionen Menschen, darunter gegen 388 000 Kinder, sind direkt von den Auswirkungen des Zyklons "Komen" betroffen.
Seit Anfang August haben verheerende Überschwemmungen einen Grossteil des öffentlichen Lebens in Myanmar lahm gelegt. Menschen wurden aus zerstörten Häusern, Schulen und Spitälern vertrieben. Strassen und Brücken sind durch Erdrutsche unpassierbar geworden, was den Zugang vor allem zu abgelegenen Gegenden erschwert oder gar verhindert.
Die Regierung Myanmars hat bereits in vier Regionen den Notstand ausgerufen. 99 Personen sind seit Ausbruch des Monsuns Opfer der Fluten geworden und gegen 388 000 Kinder brauchen dringend Hilfe. Am dringendsten werden Nahrungsmittel und sauberes Wasser benötigt.
In Zusammenarbeit mit den myanmarischen Behörden hilft UNICEF vor Ort. Bis anhin wurden Wasserreinigungstabletten und Pakete zur hygienischen und sanitären Grundversorgung an die am stärksten betroffenen Kinder verteilt.