Jedes Jahr sterben 340 000 Kinder an Durchfallerkrankungen, bevor sie fünf Jahre alt werden. Sauberes Trinkwasser, genügend sanitäre Anlagen und bessere hygienische Verhältnisse würden einen Grossteil dieser Kinder retten.
Anlässlich des Weltwassertags am 22. März macht UNICEF auf die Bedeutung von sauberem Wasser aufmerksam. Kinder, die verschmutztes Wasser trinken, leiden einerseits unter Durchfall, ihr Körper trocknet aus, und die Nahrungsaufnahme ist beeinträchtigt. Anderseits hat der fehlende Zugang zu sauberem Wasser auch indirekte Auswirkungen: Statt in die Schule zu gehen, verbringen die Kinder viele Stunden am Tag damit, an weit entfernten Brunnen Wasser zu holen.
Die Verbesserung der Wasserversorgung gehört deshalb zu den dringlichsten Zielen der Entwicklungszusammenarbeit. Sie ist entscheidend für die erfolgreiche Bekämpfung der weltweiten Armut, denn Wasser ist die Grundvoraussetzung für gesundes Leben und soziale wie wirtschaftliche Entwicklung.
UNICEF ist überzeugt, dass jedes Kind dieser Welt mit sauberem Trinkwasser versorgt werden könnte. Mit vereintem Engagement, genügend finanziellen Mitteln und politischem Willen könnte dieses Ziel innerhalb einer Generation erreicht werden.