Stadt Lausanne – Starkes Bekenntnis für Kinder und Jugendliche

UNICEF Schweiz und Liechtenstein hat heute die Stadt Lausanne bereits zum dritten Mal mit dem Label «Kinderfreundliche Gemeinde» ausgezeichnet. Lausanne bekennt sich damit auch weiterhin dazu, Kinder und Jugendliche ins Zentrum ihrer Stadtentwicklung zu stellen. 

KFG Lausanne_labeluebergabe_lausanne_s.jpg
v.l.n.r. Florence Godoy (Kinderbeauftragte), David Payot (Stadtrat), Mona Meienberg (UNICEF Schweiz Liechtenstein), Grégoire Junod (Gewerkschaftsmitglied), Valérie Induni (Delegierte UNICEF Schweiz Liechtenstein), Audrey Monbaron (UNICEF Schweiz Liechtenstein)

Anlässlich der heutigen Zertifizierung im Petit Théâtre de Lausanne überreichte Valérie Induni, Delegierte von UNICEF Schweiz und Liechtenstein, dem Stadtpräsidenten von Lausanne, Grégoire Junod, das UNICEF-Label «Kinderfreundliche Gemeinde». «Die Verantwortlichen und beteiligten Personen der Stadt Lausanne zeigen bemerkenswertes und spürbares Engagement, um die UN-Kinderrechtskonvention auf kommunaler Ebene umzusetzen. Der Wille der Stadt Lausanne, Kinder und Jugendliche so weit wie möglich in das Gemeinwesen zu integrieren, ist deutlich erkennbar», meinte die UNICEF Delegierte in ihrer Ansprache. Lausanne hat in den letzten Jahren eine starke Partizipationskultur auf- und ausgebaut. Dies zeige sich nicht nur in vielen verschiedenen Möglichkeiten zur Mitwirkung von Kindern und Jugendlichen sondern auch in der Entwicklung der Partizipation im kulturellen Bereich. Der dritte Aktionsplan stelle erneut die Partizipation in den Mittelpunkt. «Sich gemeinsam für und mit Kindern und Jugendlichen zu engagieren, stärkt die Bindung, den Zusammenhalt und die Solidarität. Und das ist ganz im Sinn von UNICEF.»

Lausanne war 2012 die erste Gemeinde in der Romandie und die erste Schweizer Grossstadt überhaupt, die das Label «Kinderfreundliche Gemeinde» von UNICEF erhielt. Dementsprechend übernahm die Stadt Lausanne bereits vor vielen Jahren eine Vorreiterrolle für andere Gemeinden und Städte, indem sie ihnen aufzeigte, wie wichtig das Engagement für Kinder und Jugendliche ist. Lausanne hat in den letzten zehn Jahren diverse Angebote und Leistungen für Kinder, Jugendliche und Familien geschaffen und ausgebaut. Auch die Partizipation von Kindern und Jugendlichen ist ein fester Bestandteil der Stadt Lausanne geworden. So findet beispielsweise jährlich das Projekt «Pousses urbaines» statt, welches Kindern und Jugendliche eine Stimme gibt und diese in der Öffentlichkeit, aber auch gegenüber den politischen Entscheidungsträgerinnen und -trägern sichtbar macht. Ebenfalls besonders hervorzuheben ist die Erarbeitung eines Leitfadens zur Partizipation, der diese Tage finalisiert wird und der die Verantwortlichen der Stadt Lausanne dabei unterstützen soll, Projekte und Angebote partizipativ mit Kindern und Jugendlichen umzusetzen. 

Für die kommenden vier Jahre möchte die Stadt Lausanne bestehende Massnahmen weiterführen und verankern sowie neue Themenbereiche erschliessen. Insbesondere hat sich Lausanne zum Ziel gesetzt: 

  • die Partizipation der Jugendlichen zu fördern;
  • den öffentlichen Raum für und mit demjenigen zu gestalten, die darin leben; 
  • sich für kulturelle Vielfalt und Teilhabe einzusetzen;
  • das Betreuungsangebot bedürfnisorientiert auszubauen;
  • die Gestaltung der Schulhöfe entsprechend den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler zu überdenken; 
  • Jugendliche beim Übergang von der Schule zum Beruf zu unterstützen;
  • den Zugang zur Gesundheitsversorgung für Familien mit niedrigem Einkommen zu verbessern; 
  • das Angebot von Aktivitäten im Freien für alle Kinder im Schul- und Vorschulalter auszubauen.

UNICEF wünscht den Verantwortlichen von Lausanne für die kommenden Jahre viel Erfolg bei der Umsetzung der geplanten Massnahmen und bedankt sich für das grosses Engagement für Kinder und Jugendliche der Verantwortlichen.

Informationen über die UNICEF Initiative «Kinderfreundliche Gemeinde»:
www.kinderfreundlichegemeinde.ch

Rimani informato.
Restate con noi e scoprite sempre le ultime novità dell’UNICEF.