In den letzten zwanzig Jahren hat sich die Zahl der Menschen, die in extremer Armut leben, deutlich verringert. Der wichtigste Ansatzpunkt zur Bekämpfung von Armut sind Investitionen in die Bildung.
Heute ist Weltarmutstag – genauer «Internationaler Tag für die Beseitigung der Armut». In den letzten zwanzig Jahren hat sich die Zahl der Menschen, die in extremer Armut leben, deutlich verringert. Doch noch immer leben weltweit fast 385 Millionen Kinder in Haushalten, die mit weniger als 1.90 US-Dollar pro Person und Tag auskommen müssen. In Afrika südlich der Sahara wächst jedes zweite Kind in extremer Armut auf.
Bei der Bekämpfung der Armut gilt es einen Teufelskreis zu durchbrechen, denn die Ursachen extremer Armut sind oft gleichzeitig deren Folgen. Neben der Versorgung mit Nahrungsmitteln und sauberem Trinkwasser sind Investitionen in die Bildung der wichtigste Ansatzpunkt: Wenn Geld, Zeit und Energie für den Schulbesuch fehlen, werden aus armen Kindern arme Erwachsene. Armut verhindert Bildung – Bildung verhindert Armut.
Chancengleichheit ist ein Kinderrecht, und das mit gutem Grund. Wenn sich alle Kinder gesund entwickeln und ihr Potenzial entfalten können, profitiert davon die ganze Gesellschaft.